Das Aqua-Therapiezentrum am Tegernsee

Aqua-Biking Studien

Das Archimedische Gesetz besagt, dass ein Körper, der in eine Flüssigkeit eingetaucht ist, durch das verdrängte Wasser Auftrieb erhält. Das Gewicht des verdrängten Wassers ist gleich dem Gewicht des Körpers. Aufgrund dieses Gesetzes fühlt sich der Körper leichter an und empfindet die Belastung als angenehmer und anstrengender. Darüber hinaus wirkt sich der hydrostatische Druck während des Trainings auf das Bindegewebe, die Flüssigkeitsverteilung und die Stoffwechselprozesse im Körper aus, und der Körper fühlt sich durch den Druck im Wasser angetrieben.

Darüber hinaus sind die besonderen physikalischen Eigenschaften des Wassers entscheidend für die Wirkung des Trainings im Wasser. Zum Beispiel hat Wasser eine höhere Dichte als Luft, was bedeutet, dass der Widerstand im Wasser bei allen Bewegungen größer ist als an Land. Beim Aquaradfahren wird der Widerstand daher durch die Rotation der Bremsblätter im Wasser erzeugt. Der Widerstand nimmt mit der Trittfrequenz zu.

In jüngster Zeit haben zahlreiche wissenschaftliche Studien auf verschiedenen Ebenen die Vorteile und Auswirkungen von Aqua Cycling und Aqua Fitness in Bezug auf die physikalischen Eigenschaften des Wassers untersucht und empirisch belegt.

Die Forschung befasst sich mit den Auswirkungen des Eintauchens und des AquaBiking im Allgemeinen sowie mit den spezifischen Auswirkungen von Aqua-Biking, Aqua-Jumping und Aqua-Jogging auf verschiedene Krankheitsbereiche und psychologische Elemente des AquaBiking-Trainings.

Im Folgenden geben wir einen Überblick über die aktuelle Studienlage, die mehr als 30 wissenschaftliche Arbeiten der letzten zehn Jahre umfasst.

Schöne Zeit am Tegernsee

 Auf geht’s, rein in den Pool und rauf auf’s Rad…

Wirksamkeit von Aquabike-Training

1. Schonend für Gelenke und Bänder
Aquabiking schont die Gelenke und vermeidet zahlreiche Traumata, die oft durch das Cardio-Training außerhalb des Wassers verursacht werden. Im Wasser ist der Körper fast schwerelos und muss nur noch etwa zehn Prozent seines Gewichts tragen. „Das schont Sehnen, Bänder, Gelenke und die Wirbelsäule“, Aquafitness eignet sich daher besonders für Sportler, ehemalige Sportler, ältere Menschen, Schwangere, Übergewichtige, und Reha-Patienten mit Rücken- und Gelenkbeschwerden. 

 2. Gesundheitsfördernt:

Alle Gesundheitsexperten sind sich einig! Aquabiking wirkt sich positiv auf das Herz-kreislauf-System aus, senkt den Bluthochdruck, regt den venösen Rückfluss an und verbessert so die Durchblutung.

3. Das Immunsystem wird gestärkt
Da Wasser ein sehr leitfähiges Element ist, gibt der Körper sehr viel mehr Wärme ins Wasser ab als an die Luft und das muss der Körper ausgleichen. So wird durch den Temperaturwechsel auch das Immunsystem gestärkt. Außerdem werden beim Aqua-Cycling durch den Wasserdruck und -widerstand Herz und Kreislauf stärker beansprucht als an Land und so auf lange Sicht gestärkt.

4. Bringt den Stoffwechsel in Schwung
Durch den Wärmeverlust den der Körper ausgleichen muss wird der Energiestoffwechsel gefordert – also der Teil des Stoffwechsels aus dem der Körper seine Energie gewinnt. und das hilft zusätzlich beim Abnehmen.

5. Hohe Fettverbrennung
Weil beim Fahrradfahren im Wasser die gesamte Muskulatur arbeitet werden mehr Kalorien verbrannt als beim Training an Land Bis zu 800 Kalorien pro Stunde. Das macht sich natürlich auch bei der Fettverbrennung (angeblich dreimal höher als bei gleicher sportlicher Belastung an Land) bemerkbar.

6. Muskeln werden entspannt und gestärkt
Da die Muskelspannung unter Wasser geringer ist entspannt sich die Muskulatur wodurch sich schmerzhafte Verspannungen – beispielsweise im Bereich des Rückens – lösen. Dadurch, dass der Körper während des Trainings permanent gegen den Wasserwiderstand arbeiten muss wird die Muskulatur zusätzlich gestärkt.

7. Das Gewebe wird straffer
Gesundheitsförderung setzt auf die positive Wirkung für das Bindegewebe. Fakt ist dass die Bewegung gegen das Wasser eine massierende Wirkung hat die die Durchblutung anregt und das Gewebe strafft.

8. Und das Beste: kein Muskelkater!
Im Wasser werden die Muskeln nicht überlastet weil im Wechsel unterschiedliche Muskelgruppen beansprucht werden.
Ein Unterschied zum Radfahren gibt’s dann aber doch: Aqua-Biking sollte man besser nur mit einem qualifizierten Trainer ausführen der bei Übungen und Schwierigkeitsgrad auf die Belastbarkeit jedes Einzelnen achtet.

Übrigens: Einige Krankenkassen bieten Aqua-Biking als Präventionsmaßnahmen an.
Viel Spaß beim Eintauchen!